In diesem Beitrag geht es um die drahtlosen Internetzugänge und andere Übertragungswege, mit denen sich Daten übertragen lassen.
1. Kabelloses Lokales Netzwerk (Englisch: Wireless local Area Network= WLAN)
Für den Endanwender sind gegenwärtig das WLAN mit dem 2,4 GHz und dem 5-GHz-Frequenzband wichtig. Beide Netze werden oftmals parallel bereitgestellt und sinnvollerweise durch einen unterschiedlichen WLAN-Namen unterschieden. Das 5 GHz-Frequenzband ermöglicht deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten, als das 2,4 GHz-Frequenzband. Allerdings gibt es viele Geräte auf dem Markt, welche aktuell nur den 2,4-GHz-Standard unterstützen.
2. Internet über Mobilfunknetze
Insbesondere die Kopplung von Geräten ohne eigenen Internetzugang über ein WLAN mit einem Mobiltelefon (über einen mobilen Hotspot) erfolgt einfach und mit hoher Geschwindigkeit.
3. Bluetooth Netzwerke
Die meisten Nutzer kennen die Einstellung für das „Bluetooth“ (auf Deutsch Blauzahn) von ihrem Handy. Mit diesem Funkstandard werden Geräte untereinander gekoppelt, um Daten auszutauschen. Die Reichweite liegt im Bereich von einigen Metern (10–100 m). Die Datenübertragung ist ebenfalls begrenzt. Insbesondere Funkkopfhörer, Lautsprecher und Geräte, welche vom Handy im Nahbereich gesteuert werden können, werden über Bluetooth angebunden. Auch die Übertragung von Internetdaten ist damit möglich.
Mit einem Klick auf das obige Bild bekommt man etwas mehr Hintergrundwissen zum Thema Bluetooth.
4. Netzwerke, welche ein Stromkabel zur Datenübertragung nutzen.
Ein besonderes Netzwerk ist das Powerline-Netzwerk. Hier geht es darum, die Netzwerkdaten über die normale Stromleitung zu übertragen. Dieses Netzwerk ist allerdings in der Reichweite begrenzt (in der Regel nur innerhalb eines Hauses oder Gebäudes). Es werden zur Übertragung spezielle Adapter benötigt, welche beidseits besonderen Standard-Protokollen entsprechen müssen. Im privaten Umfeld sind Powerline-Netzwerke jedoch eher selten anzutreffen, zum Beispiel dort, wo ein WLAN nicht eingesetzt werden kann.