Gebäudeautomation

Gebäudeautomation – ein kurzer Überblick –

In vielen Bereichen werden in der Zukunft immer mehr Vorgänge automatisiert. Ganz am Anfang stand die Automatisierung von Vorgängen und Prozessen in der Gebäudetechnik. In dem nebenstehend verlinkten Wikipedia-Eintrag findet der Leser dazu tiefergehende Informationen.

In meinem Artikel geht es mir mehr um die technische Realisierung von Automationen, Begrifflichkeiten und Hintergründe, um dann tiefergehend auf die Heimautomation zu sprechen zu kommen. 

Bei der Heimautomation geht es um automatisierte Steuerungen von Geräten, Prozessen und Automatismen in einem modernen Haushalt. Ob es um die Steuerung von Schaltvorgängen (Licht, Rollläden, Klimaanlage etc.) geht oder die Steuerung von Geräten über das Internet, ist das Thema Heimautomation mittlerweile extrem komplex geworden. Was in diesem Bereich mittlerweile alles möglich ist, möchte ich hier darstellen.

Bei diesem Thema kommen viele Punkte meiner Ausbildung, Erfahrungen und Kompetenzen zusammen:

  • Fachliches Wissen und eine entsprechende Ausbildung in der Elektrotechnik, welches für die fachgerechte Installation von Geräten und Installationen im 230-/ 400-Volt-Bereich erforderlich ist.
  • Ein tiefergehendes Wissen über die digitale Schaltungstechnik (Elektronikentwicklung, Mikroprozessoren etc.).
  • Sehr gute Kenntnisse im Bereich von Betriebssystemen, wie zum Beispiel Windows und Linux.
  • Auch das Wissen über Netzwerke (Protokolle, Topologien etc.) spielt in diesem Bereich hinein.
  • Kenntnisse in der Softwareentwicklung sind ebenfalls unerlässlich.
  • Dazu kommen noch Kenntnisse im Bereich von Internetanwendungen, modernen Kommunikationsmitteln wie Handy und Tablet und der PC-Technik im Allgemeinen.

Technische Voraussetzungen und Standards in der Gebäudeautomation

Wenn viele elektrische und elektronische Geräte der verschiedenen Hersteller miteinander interagieren möchten, benötigt man internationale Standards. Ein Standard der ersten Stunde war der Europäische Installationsbus (EIB), welcher sich später zum KNX-Standard weiterentwickelte. Hier findet sich eine Erläuterung der Unterschiede zwischen dem EIB und KNX.

KNX ist der Standard in der Gebäudeautomation

Um KNX basierende Geräte untereinander zu automatisieren, wird eine spezielle KNX-Software benötigt, mit dem Namen ETS (Engineering Tool Software) benötigt. Bzw. andere Lösungen wie die von dem Hersteller 1Home.

Ein erster Einstieg findet sich hier: Grundlagenwissen zu KNX.

KNX setzt in erster Linie eine physikalische Verkabelung voraus. Dieser Beitrag gibt einen guten Überblick: KNX-Verkabelung. Weiter benötigt man dafür spezielle Komponenten von Herstellern für das KNX-System.

Da KNX ein sehr professionelles System ist, benötigt man in der Regel die Unterstützung eines darauf spezialisierten Fachbetriebs, wie auf der Seite der Hersteller Gira erwähnt. Einen praxisbezogenen Zugang zum KNX-System hatte ich bisher nicht. Ich hoffe aber in Zukunft KNX-Projekte zu realisieren, damit sich die Einarbeitung in dieses komplexe System lohnt.

Wenn es darum geht, KNX-Systeme an das Internet anzubinden, kann man dafür KNX IP nutzen.

Über KNX IP können KNX-Systeme auch mit Systemen der Heimautomatisierung, wie z.B. mit der KNX Integration für den HA Assistant verbunden werden. Das System HA Assistant verwende ich auch für mein  Smart Home Projekt.